Design Thinking Workshop im Impact Hub Stuttgart

Auf Einladung der Umwelttechnik BW GmbH nahm unser Leiter der Öffentlichkeitsarbeit, Lewin Fricke, am 15.- und 16. März 2022 an einem Design Thinking Workshop zum Thema R-Baustoffe (ressourchenschonende Baustoffe) teil.

Kreislauffähigkeit muss weitergedacht werden

Im Rahmen des 1,5-tägigen Workshops waren neben Lewin Fricke im Impact Hub Stuttgart weitere Vertreterinnen und Vertreter namhafter Baustoffhersteller und Bauunternehmen anwesend, um die Möglichkeiten kreislauffähigen Bauens zu diskutieren. Moderiert wurde die Veranstaltung von Jonas Umgelter (Umwelttechnik BW) und Christoph Soukup (Steinbeis Consulting Center Circular Economy), die digital noch weitere Stakeholder aus der Welt des nachhaltigen Bauens zuschalteten.

Dr. Anna Braune von der DGNB erklärte, dass Kreislauffähigkeit auch mit Blick auf den Umbau von Gebäuden gedacht werden müsse.

Vertreterinnen und Vertreter von Kommunen, dem LUBW und dem Umweltministerium Baden-Württemberg gaben Einblicke in politische Komponenten des zirkulären Bauens.

Steffanie Kerlein von der Internationalen Bauausstellung Stuttgart verwies darauf, dass die IBA’27 die »Plattform für experimentelles Bauen« in der Stadt-Region Stuttgart sei.

Mit Blick auf den Bauprozess Kreislauffähigkeit erreichen

Gemeinsam erarbeiteten die Teilnehmer ein »Mural Board«, auf dem sie den gesamten Prozess eines Bauprojekts darstellten. Im Sinne des Design Thinking Ansatzes wurden »Personas« erstellt, die in diesem Prozess theoretisch zum Scheitern oder Gelingen von Kreislaufwirtschaft beitragen könnten. Aus der Frage heraus, welche »Pain Points« diese Personas hätten und wie man diese beheben könnte, wurden Lösungskonzepte abgeleitet, die zirkuläre Baustoffe in realen Projekten erfolgreich machen sollen.

»Besonders die Interaktion zwischen den Akteuren und der Austausch mit den digital zugeschalteten Experten hat diesen Workshop positiv geprägt. Es ist wichtig, dass wir als Baubranche bei der Kreislauffähigkeit endlich ins Doing kommen und genau dafür haben wir in den letzten beiden Tagen die richtigen Lösungskonzepte erarbeitet.«

Wie geht es weiter?

Die ausgearbeiteten Lösungskonzepte werden durch den Workshop Organisator Jonas Umgelter zusammengefasst und in einem digitalen Get-together gemeinsam nachbesprochen. 

Alle Teilnehmer zeigten ein großes Interesse an einer weiteren Kooperation im Sinne der Kreislaufwirtschaft – und wer weiß, vielleicht wird ja am Ende sogar etwas gemeinsam gebaut.