Holz-Talk im Holzbau

Anfang des Monats traf sich unser Leiter der Öffentlichkeitsarbeit, Lewin Fricke, mit dem Obmann im Ausschuss für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Kassem Taher Saleh. Im neuen, aus Holz gebauten Bundestagsgebäude Luisenblock West, unterhielten sich die beiden über die anstehende Bauwende. Außerdem besprachen sie, welche Rolle der Rohbau auf Basis von Kalamitätsholz dabei spielen kann.

Ein Profi aus der Praxis

Kassem Taher Saleh ist Dipl.-Bauingenieur und arbeitete vor seiner Zeit als Parlamentarier als Bauleiter für ein Dresdener Bauunternehmen. Als Profi aus der Praxis kennt er die Probleme des Bausektors nur allzu gut. Im Deutschen Bundestag setzt er sich daher für eine ökologische und sozialverträgliche Wohnungs- und Baupolitik ein.

Mit Blick auf den hohen Ressourcenverbrauch und die damit einhergehenden CO2-Emissionen der deutschen Baubranche, gibt der Obmann im Ausschuss für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen der Grünen an, dass die Bauwende ohne eine Baustoffwende nicht zu meistern sei.

Laut ihm sollten Bauwerke als langlebige Güter betrachtet und daher auch rückbaubar geplant werden. Wichtig sei dabei ebenfalls eine verpflichtende Lebenszyklusbetrachtung und der ökologische und regionale Bezug von Baustoffen.

TRIQBRIQ ist wichtiger Teil der Baustoffwende

Die politische Arbeit von Kassem Taher Saleh begrüßen wir ausdrücklich. Gerade die oft von ihm angesprochene Baustoffwende ist überaus wichtig. Der Deutsche Bausektor verursacht über 60% des Müllaufkommens und ca. 35% des Energieverbrauchs der Bundesrepublik.

Vor diesem Hintergrund lag der Fokus des Gesprächstermins hauptsächlich darauf, wie unser innovatives TRIQBRIQ-System diese Probleme auflösen kann. Dabei standen vor allem technische Fragen im Mittelpunkt.

Lewin Fricke erklärte unser Kreislaufprinzip, unsere patentierte Bauweise und den dadurch ermöglichten Bezug von Kalamitäts- und Industrieholz als Rohstoff für unser Bausystem TRIQBRIQ. Dieses kann herkömmliche Bauweisen wie Ziegel, Beton und Kalksandstein nachhaltig substituieren und ist somit ein wichtiger Teil der zwingend erforderlichen Baustoffwende.

Einfacher Wandaufbau als Lösung für Fachkräftemangel

Es wurde auch intensiv über die konkrete Bauweise unseres neuartigen Holzbau-Systems gesprochen. Der Bauingenieur Taher Saleh interessierte sich hierbei insbesondere für den genauen Wandaufbau des Systems. Lewin Fricke merkte an, dass dabei vor allem ein diffusionsoffener Ansatz gewählt werden sollte.

Angesprochen wurde ebenfalls, dass die einfache Aufbauweise von TRIQBRIQ dazu beiträgt, den Fachkräftemangel im Bausektor anzugehen.

»Mit unserem System können nicht nur gelernte Maurer, sondern beispielsweise auch Messebauer, Hilfsarbeiter oder sogar Laien spielend leicht umgehen«, so Lewin Fricke im Gespräch.

Städte und Dörfer müssen CO2-Senken werden

Kassem Taher Saleh und Lewin Fricke waren sich darüber hinaus einig, dass unsere gebaute Umwelt in Zukunft eine gigantische CO2-Senke werden muss.

Lewin Fricke merkte an, dass unser TRIQBRIQ-System über 200 kg CO2 pro Quadratmeter Wandfläche in Gebäuden einlagert. Das begrüßte Taher Saleh und erklärte gegen Ende des Treffens, dass die kommende Förderpolitik der Ampel-Koalition insbesondere die CO2-Bilanz von Baustoffen und damit auch von Gebäuden vermehrt in den Blick nehmen werde.

Das finden wir von TRIQBRIQ natürlich klasse! Wir sind uns außerdem sicher, dass Kassem Taher Saleh auch in Zukunft die richtigen baupolitischen Akzente im Bundestag setzen wird und möchten uns an dieser Stelle nochmals herzlich bei ihm für das konstruktive Gespräch bedanken.